Archiv der Beiträge vom August 2008

 

 

 

 

 

 

Fr

29

Aug

2008

Lokdefekt bei IR 767

 

Wegen einem Lokdefekt konnte der IR 767 Zürich HB (10.12h) - Chur (11.43h) den Hauptbahnhof in Zürich nicht verlassen. Alle Reisenden mussten den Zug wieder verlassen und wurden wie folgt weiterbefördert:

 

- Reisende nach Thalwil, Wädenswil und Pfäffikon (SZ)

   mit dem RE 3967 "Glarner Sprinter", Zürich HB ab: 10.40h

   dieser legte in Thalwil und in Wädenswil einen Extrahalt ein

 

- Reisende nach Thalwil konnten auch den IR 2327 benützen

   Zürich HB ab: 10.35h (IR Zürich - Luzern)

 

- Reisende nach Ziegelbrücke, Sargans, Bad Ragaz, Landquart und Chur

   mit dem IC 567 Zürich HB ab: 10.37h mit Extrahalt in Ziegelbrücke,

   die Reisenden nach Bad Ragaz mussten in Sargans auf den R 7839 umsteigen

 

Die Komposition des IR 767 wurde dann als Leermaterialzug 37767 um 10.56h dennoch auf die Reise in Richtung Chur geschickt. Da diese Komposition jedoch für den Gegenzug IR 772 Chur (12.16h) - Zürich HB (13.47h) vorgesehen war, reichte die Zeit nicht mehr aus, bis nach Chur zu fahren. So verkehrte diese Leerkomposition bis Sargans und wurde dort auf den IR 772 gewendet.

 

Demzufolge war der IR 772 auf dem Streckenabschnitt von Chur - Sargans ausgefallen. Als Ersatzbeförderung für die Reisenden ab Chur, Landquart und Bad Ragaz diente der RE 3828 "Rheintal-Express" mit Abfahrt in Chur um 12.22h und Ankunft in Sargans um 12.47h. In Sargans konnten die Reisenden auf den IR 772 umsteigen, der den RE 3828 abwartete. Die Abfahrt verzögerte sich dadurch um 11 Minuten und der IR 772 konnte Sargans um 12.50h (statt planmässig um 12.39h) verlassen. Diese Verspätung konnte jedoch bis Zürich HB bis auf 3 Minuten wieder aufgeholt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Fr

29

Aug

2008

Runder Tisch für SBB Cargo abgesagt

 

Franz Steinegger, Mediator im Konflikt um die SBB-Cargo-Werkstätten Bellinzona, hat den für den 3. September geplanten Runden Tisch vorerst abgesagt. Grund sind Pläne der SBB, die Industriewerke im Tessin dem SBB-Personenverkehr anzugliedern.

 

Die Gewerkschaften und das Streikkomitee sind der Meinung, dass diese Pläne am Runden Tisch diskutiert werden müssen. Pietro Gianolli, Sekretär des Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonalverbands (SEV), bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der «Berner Zeitung». Steinegger habe deswegen den Termin vorläufig abgesagt.


Nähere Umstände erfahren

Der SEV sehe nicht ein, warum die Unterstellung der Werkstätten Bellinzona unter den SBB-Personenverkehr nicht am Runden Tisch besprochen werden sollten. Gegen die Eingliederung selbst erhebe niemand Fundamentalopposition, sagte Gianolli. Die Beschäftigten wüssten aber gern, woran sie mit der neuen Führung wären. Zudem habe er erst im Juli von entsprechenden SBB- Plänen erfahren, sei also ein wenig überfahren worden, erklärte Gianolli.


Für die SBB kein Thema

Die Unterstellung unter den Personenverkehr sind für Steinegger und die SBB dagegen kein Gegenstand für den Runden Tisch, wie Daniel Bach, Sprecher beim Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek), weiter bestätigte. Steinegger war am Mittwoch nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Der Wechsel von Bellinzona würde Fachwissen bündeln und den Standort stärken, erklärte SBB-Sprecher Roland Binz. Allerdings sei noch nichts entschieden. Klar sei, dass die organisatorische Eingliederung der Industriewerke kein Thema der Gespräche am Runden Tisch sei. Dort gehe es ausschliesslich um die Verbesserung des Betriebsergebnisses der Werkstätten im Tessin, und zwar um mindestens zehn Millionen Franken bis 2010.


Industriewerk Biel bereits beim Personenverkehr

Die Industriewerke Bellinzona erledigen für SBB Cargo den Unterhalt von Güterwagen und -lokomotiven, die grossen, regelmässig fälligen Überholungen. Wie SBB-Cargo-Sprecher Christoph Rytz erklärte, würde sich an diesen Aufgaben bei einer Unterstellung unter den Personenverkehr nichts ändern.

Das Industriewerk Biel ist bereits dem SBB-Personenverkehr zugeordnet. Dort werden sämtliche Dieselfahrzeuge der Bahn gewartet. Bellinzona ist das einzige Industriewerk unter Regie der SBB Cargo. Wie Rytz erklärte, unterhält die SBB-Gütertochter daneben kleinere Unterhaltsstandorte. Diese Servicezentren bleiben auch weiterhin bei Cargo.


Ein Monat im Streik

Am letzten Runden Tisch hatten sich die Verhandlungspartner am 23. Juni auf eine Resultatsverbesserung geeinigt. Dafür wurde ein Massnahmenpaket verabschiedet. Ein Viertel der Punkte blieb allerdings strittig. Sie hätten bis am 3.September bereinigt werden sollen. Die defizitäre SBB Cargo hatte Anfang März den Abbau von 401 Stellen in Bellinzona, Basel, Freiburg und Biel angekündigt. Allein in den Werkstätten in Bellinzona sollten 126 Jobs verschwinden. Die dortigen 430 Angestellten traten deshalb für rund einen Monat in den Streik.

 

 

 

 

 

 

 

 

Do

28

Aug

2008

Bahnstrecke Ziegelbrücke - Pfäffikon (SZ)

Kanton Schwyz soll sich an S-Bahn-Projekt beteiligen

 

Die Kommission für Raumplanung, Umwelt und Verkehr hat die Vorlage über die Beteiligung des Kantons Schwyz an den Vorprojektkosten für die Teilergänzung der S-Bahn Zürich zwischen Pfäffikon und Ziegelbrücke beraten. 

 

Die vorbereitende Kantonsratskommission liess sich umfassend über die Aus-wirkungen der vierten Teilergänzung der S-Bahn Zürich in der March und die dadurch notwendigen Infrastrukturinvestitionen informieren. Wie die Kommission mitteilt, kam sie grossmehrheitlich zum Entschluss, dem Kantonsrat die Vorlage zur Annahme zu empfehlen.

Neuer Durchgangsbahnhof Zürich


Durch die Eröffnung des neuen Durchgangsbahnhofs in Zürich im Zeitraum 2013/2015 müsse das gesamte Angebotskonzept der S-Bahn Zürich überarbeitet werden. Damit das S-Bahnangebot im Grossraum Zürich optimiert werden kann, sind grössere Anpassungen des bestehenden Schienenangebotes am linken Zürichseeufer und vor allem auch in der March notwendig, heisst es.

Die Umsetzung des durch den Zürcher Verkehrsverbund geplanten neuen Angebotes bedingt laut Mitteilung zahlreiche Anpassungen an der Bahninfrastruktur in Zürich und den umliegenden Kantonen.

Anpassungen der Bahninfrastruktur im Kanton Schwyz


Das geplante Regionalverkehrsangebot in der March erlaube es, den Glarner Sprinter stündlich zu führen mit neu zwei Halten in der March. In der Haltepolitik der S2 Zürich - Ziegelbrücke ergeben sich laut Kommission jedoch Einschränkungen. Einmal pro Stunde können nur noch drei Halte gewährt werden.

Damit dieses Konzept aufrechterhalten werden könne, müssen Investitionen in die Bahninfrastruktur getätigt werden. Im Bahnhof Pfäffikon müssen Gleisanpassungen vorgenommen werden. Auf dem Abschnitt zwischen Freienbach und Reichenburg sind Investitionen für die Verkürzung der Zugfolgezeiten notwendig.

Genaue Kosten werden im Vorprojekt eruiert


In einem Vorprojekt mit Beteiligung aller Kantone des Wirtschaftsraums Zürich sollen nun die detaillierten Auswirkungen dieser Anpassungen aufgezeigt und die genauen Kosten eruiert werden.

Für die notwendigen Anlagen auf dem Gebiet des Kantons Schwyz wird insgesamt mit Projektierungs-kosten von 540'000 Franken gerechnet. Der Anteil des Kantons Schwyz an diesen Kosten soll mit einem Pauschalbeitrag von 250'000 Franken geleistet werden. Den anderen Anteil übernehmen die SBB.

 

 

 

 

 

 

 

Mi

27

Aug

2008

Bundesrat gibt Mittel für Bahn-Hochgeschwindigkeitsanschluss der Ostschweiz frei

 

Den ersten Arbeiten für den Anschluss der Ostschweiz an das europäische Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz steht nichts mehr im Wege. Der Bundesrat hat zwei Vereinbarungen mit der SBB genehmigt und damit die Mittel für den Doppelspurausbau St. Fiden-Engwil und den Bahnhofausbau Altstätten freigegeben. Die Baubewilligungen des Bundesamtes für Verkehr (BAV) liegen bereits vor. 

 

National- und Ständerat haben im Jahr 2005 das Bundesgesetz über den Anschluss der Ost- und der Westschweiz an das europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz (HGV-Anschluss-Gesetz) verabschiedet und für die Investitionen rund 1,1 Milliarden Franken aus dem FinöV-Fonds bewilligt. Für die Projekte in der Schweiz schliesst der Bund jeweils Vereinbarungen mit den Infrastrukturbetreiberinnen ab.

Am Mittwoch hat der Bundesrat erstmals zwei Vereinbarungen mit der SBB AG genehmigt. Mit der ersten kann die Doppelspur St. Fiden-Engwil im Rahmen der HGV-Anschluss-Ausbauten St. Gallen-St. Margrethen gebaut werden. Die Kosten dafür betragen 43,8 Millionen Franken (Preisstand 2003). Der Baubeginn ist für September 2008 geplant, die Inbetriebnahme im Oktober 2011.

Mit der zweiten Vereinbarung werden Erweiterungsarbeiten im Bahnhof Altstätten (SG) im Rahmen der HGV-Anschluss-Ausbauten Sargans-St. Margrethen realisiert. Die Kosten werden auf 3,4 Millionen Franken geschätzt. Der Baubeginn ist ebenfalls bis Ende September 2008 geplant; der Ausbau sollte im Frühling 2009 abgeschlossen sein.

 

Adresse für Rückfragen:
Bundesamt für Verkehr, Information, 031 322 36 43

 

 

 

 

 

 

 

Di

26

Aug

2008

Ab 2009 mit dem ÖBB-Railjet von Zürich nach Wien

 

Ab nächstem Jahr wird der Railjet der ÖBB den Grenzbahnhof Buchs frequentieren. Er steht für den Aufbruch in ein neues Eisenbahnzeitalter.
Der ÖBB-Railjet pendelt zwischen Wien und Zürich. Wie an einer Medienkonferenz offiziell mitgeteilt wurde, ist die Betriebsaufnahme auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2009 vorgesehen.

 

Bereits heute fahren Railjet-Testzüge in der Schweiz. Dieses Tempo überrascht selbst Insider, passt aber ausgezeichnet zum neuen Zug, der mit einer Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h zwischen Wien und Zürich hin und her flitzt.
Der Railjet wird alle zwei Stunden mit nur einem Halt in Sargans die Region Werdenberg schlank mit der Schweizer Metropole Zürich verbinden. Da der internationale Reisezug die einspurige Fahrlage Buchs-Sargans besetzt, muss aber das heutige Shuttle-Angebot des Thurbo ab Ende des nächsten Jahres neu positioniert werden. Voraussichtlich fährt der Thurbo zukünftig zweistündlich mit Halt an allen Stationen, alternierend mit dem Railjet Zürich-Wien, der allerdings die Verbindung Buchs-Sargans sicherstellt.


Die Führung des Railjets über Buchs (SG) stärkt den Grenzbahnhof und bedeutet ein klares Zugeständnis an den Grenzbahnhof Buchs mit seiner langen und intensiven Eisenbahnertradition. Der Railjet ist eine komplett neu entwickeltes Premiumprodukt der ÖBB und somit ein exklusives Eisenbahnangebot in Europa. Er werde im europäischen Zugsverkehr neue Akzente setzen, sagen Kenner. «Der Railjet ist schneller, moderner und komfortabler als jeder andere Zug der zur Zeit in Österreich im Einsatz ist», sagen die österreichischen Bahnbetreiber. «Doch nicht nur die technischen Höchstleistungen der neuen Fernverkehrszüge werden neue Massstäbe setzen, sondern auch ein qualitativ neuartiges Reiseambiente», kündigen die ÖBB an. Erstmals wird es in Österreichs Fernverkehrsflotte deshalb wie im Flugverkehr drei verschiedene Klassen geben: Eine Economy Class, eine Business Class und eine Premium Class. Die Absicht dieser 244 Millionen Euro teuren Investition der ÖBB ist klar: «Wir wollen Wien als Drehscheibe für den hochwertigen Fernverkehr in Europa verankern», sagte Stefan Wehinger, Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenverkehr AG, schon letztes Jahr.


Die ersten Messfahrten mit einer Testkomposition in der Schweiz haben im Juli 2008 begonnen. Für diese Messfahrten verkehrt der Railjet auch auf Strecken, die er im normalen fahrplanmässigen Einsatz nicht befahren wird. Zuerst muss der Railjet seine Bremsfähigkeit unter Beweis stellen. Mit Spannung werden die Hochgeschwindigkeitstests erwartet. Um den Regionalverkehr nicht zu behindern, finden die Testfahrten hauptsächlich an den Wochenenden statt. Eisenbahntechnisch gesehen besteht eine «Railjet»-Garnitur aus einem Steuerwagen und sechs Zwischenwagen. Die neue Zugskomposition der ÖBB erreicht eine Gesamtlänge von 185,5 m. Es ist jeglicher Komfort vorhanden. Der Abschlusswagen verfügt sogar über einen Familienbereich mit Kinderkino. «Der Railjet ist so durchdacht und für die Benutzer massgeschneidert, dass es darin sogar einen Platz für Blindenführhunde gibt», heisst es in der Ankündigung des neuen Zuges.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fr

22

Aug

2008

Österreicher werden stehen gelassen

Immer wieder werden Eurocity Züge aus Österreich in Sargans stehen gelassen und dadurch künstlich verspätet.

 

 

Haben diese Züge bei der Grenzübergabe in Buchs (SG) auch nur wenige Minuten Verspätung wird daraus bis Zürich HB jeweils eine Verspätung von 30 Minuten.

 

In Sargans werden diese Züge dann aus fahrplantechnischen Gründen (Zitat SBB!) stehen gelassen und hinter den Interregio Chur – Zürich gesetzt. Dies passiert jeweils ganztags, sei es beim EN 466 „Wiener-Walzer“ am Morgen, beim EC 164 „Kaiserin Elisabeth“ am Mittag, beim EC 160 „Vorarlberg“ am Nachmittag oder eim EC 162 „Transalpin“ am Abend!
 
Da der Interregio zusätzlich in Ziegelbrücke, Pfäffikon (SZ), Wädenswil und Thalwil hält muss der Eurocity jeweils dahinter warten, bis diese Halte vollzogen sind und erhält somit bis Zürich eine halbe Stunde Verspätung. Könnte der Eurocity aus Österreich in Sargans jedoch normal zufahren wäre er oftmals fast rechtzeitig in Zürich HB und alle weiteren Anschlüsse könnten planmässig erreicht werden!
 
Nun stellt sich natürlich die Frage, weshalb eine solche „Strafaktion“ für die EC aus Österreich nötig ist. Die SBB machen fahrplantechnische Gründe geltend. Dies will heissen, dass jeweils von Montag bis Freitag die S-Bahnen (S2 und S8) tangiert würden. Als Folge der „schlanken Infrastruktur“ ist es offenbar nicht mehr möglich, dass ein Eurocity-Zug eine S-Bahn überholt! Immerhin unterstehen die Eurocity einem international festgelegten Standard und in einer Broschüre aus früheren Zeiten heisst es sogar noch „hat Vorrang vor allen anderen Zügen“. Allem Anschein nach wurde dieses Kriterium aber grosszügig gestrichen und selbst die Züge der Zürcher S-Bahn haben da noch Vorrang! Im ÖBB-Kursbuch war auch noch folgendes zu lesen:


„Eurocity ist das Markenzeichen für europäische Qualitätszüge. EC führen modernes klimatisiertes Wagenmaterial und bieten in vielen Fällen kürzere Reisezeiten als nationale Qualitätszüge und andere internationale Reisezüge an. Mit spezieller Pünktlichkeitsüberwachung und erweiterten Serviceleistungen zeichnen sich EC-Züge als das TOP-Angebot im internationalen Verkehr aus. Auf österreichischen Strecken werden Gratiszeitungen und Platzservice in der 1. Klasse angeboten. Regelmässige, internationale Qualitätskontrollen sind selbstverständlich.“
 
Dabei macht es keinen Unterschied, dass zur Zeit gerade Bauarbeiten am Arlberg stattfinden, denn dieses Vorgehen wird auch in der übrigen Zeit angewendet.
Bemerkenswert dazu ist aber noch die Meldung der "SBB Verkehrsinformationen" zu diesen Bauarbeiten, denn dort wird u.a. angekündigt:
 
"Tageszüge: keine Reisezeitverlängerung"
 
Stellt sich die Frage, ob dem Ersteller dieser Meldung nicht bekannt ist, dass diese Züge in Sargans regelmässig hinter den Interregio gesetzt werden und somit mit mindestens einer halben Stunde Verspätung in Zürich HB eintreffen ....?

 

 

Hier finden Sie einen Bild-Bericht

am Beispiel des Eurocity 160 "Vorarlberg" vom 22. August 2008.

Fahrplanmässige Abfahrtszeit in Buchs (SG) ist um 15.10 Uhr. Am 22.08.2008 verkehrte der EC 160 mit 13 Minuten Verspätung, also um 15.23 Uhr ab Buchs (SG). Angekommen ist er in Sargans um 15.35 Uhr (planmässig wäre 15.22 Uhr). Anschliessend wurde er in Sargans wie erwähnt stehen gelassen, sodass die Weiterfahrt erst um 15.41 Uhr (planmässig wäre um 15.24 Uhr) erfolgte. Schlussendlich kam der EC 160 dann mit 30 Minuten Verspätung, also um 16.50 Uhr (anstatt planmässig um 16.20 Uhr) in Zürich HB an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Di

19

Aug

2008

ÖBB-Hauptwerkstätte stand in Flammen

          Großeinsatz für die Wiener Feuerwehr: Durch Schweißarbeiten

          geriet  das  Dach  einer  ÖBB-Lagerhalle in Floridsdorf in Brand

                           Einsatz am Winkeläckerweg: Das Dach einer

                           Werkstätte für Züge der ÖBB geriet in Brand.

 

 

Die Wiener Feuerwehr musste Montagnachmittag den 18. August 2008 zu einem Großeinsatz in Floridsdorf ausrücken: Durch Schweißarbeiten war der Dachstuhl der ÖBB Hauptwerkstätte in Jedlersdorf am Winkeläckerweg in Brand geraten. Rund 80 Feuerwehrmänner kämpften gegen die Flammen. Auch am Abend waren die Löscharbeiten noch im Gang, der Brand aber bereits unter Kontrolle. Zwei Feuerwehrmänner trugen bei dem Einsatz leichte Verletzungen davon.

Der Dachstuhl der etwa 200 bis 300 Meter langen und ungefähr 70 Meter breiten Lagerhalle ist zum Teil abgebrannt. Da die Halle frei steht, waren aber keine angrenzenden Gebäude von den Flammen bedroht.

Auf den Fahrbetrieb der ÖBB hatte der Zwischenfall hatte keine Auswirkungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So

17

Aug

2008

Keine UEFA-EURO 2008 Lok mehr unterwegs!

Heute ist die letzte der vier ehemaligen EURO Loks in Yverdon eingetroffen

 

 

Die Re 460 015-1 war die letzte UEFA-EURO 2008 Lok, welche noch als Werbelok verkehrte. Heute 17. August 2008 ist auch sie im Industriewerk in Yverdon zur Revison eingetroffen. Die Lok wird voraussichtlich ab anfangs Oktober wieder "in Fahrt" sein. Es ist vorgesehen, dass sie als Werbelok weiterfährt. Allerdings werden wohl die EURO 2008 - Kleber auf der Frontseite und am Ende der beiden Lokseiten entfernt werden.

 

Die anderen drei ehemaligen EURO-Loks verkehren bereits seit einiger Zeit nicht mehr als Werbelok. Hier nochmals die Details zu ihren Einsätzen:

 

 

Die Re 460 015-1 hatte ihren letzten Fahrplanmässigen Einsatz vor der "Einlieferung" in das Industriewerk in Yverdon am 15. August 2008 mit

dem IR 1406 von Brig nach Genève-Aéroport (05.28 - 08.13 Uhr)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Re 460 025-0 hatte ihren letzten Fahrplanmässigen Einsatz als

Werbelok am 29. Juli 2008 mit dem

IC 738 von St. Gallen nach Genève-Aéroport (18.11 - 22.24 Uhr)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Re 460 044-1 hatte ihren letzten Fahrplanmässigen Einsatz als

Werbelok am 20. Juli 2008 mit dem

IR 1436 von Brig nach Lausanne (18.28 - 20.10 Uhr)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Re 460 065-6 hatte ihren letzten fahrplanmässigen Einsatz als

Werbelok am 02. Juli 2008 mit dem

EC 128 von Domodossola nach Genève-Aéroport (21.10 - 23.59 Uhr)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sa

09

Aug

2008

Streckensperrungen im Rheintal und am Arlberg

 

 

Streckensperrungen im Rheintal und Arlberg: Es verkehren Bahnersatzbusse und die Nachtzüge werden umgeleitet

 

Im Rheintal erneuert die SBB zwischen Buchs und Sevelen die Gleise. Ebenfalls im August bauen die ÖBB auf ihren Strecken im Rheintal und am Arlberg. Für Reisende auf dem Abschnitt Buchs-Sargans haben diese Arbeiten ab Freitag, 8. August 2008, 21 Uhr Änderungen zur Folge. Auf Teilabschnitten verkehren Busse statt Züge und grenzüberschreitende Nachtzüge werden via Lindau umgeleitet.

Die SBB erneuert im Rheintal zwischen Buchs SG und Sevelen die Gleise. Für diese Arbeiten muss die Bahnlinie an zwei Wochenenden gesperrt werden:

Am 9./10. sowie 16./17. August 2008 bleibt die Strecke Buchs- Sevelen ganztags gesperrt. Die Sperrung beginnt jeweils bereits am Freitagabend um 21.10 Uhr – also am 8. respektive 15. August. Die Regionalzüge fallen dann zwischen Buchs und Sevelen aus und Regio-Express-Züge wenden in Buchs und Sargans. An Stelle der Züge setzt die SBB Bahnersatzbusse ein, was zu Fahrzeitverlängerungen führt.

Auch die ÖBB bauen im August zwischen Buchs und Feldkirch sowie am Arlberg. Diese Arbeiten haben teilweise Streckensperrungen zur Folge. Regionalzüge und internationale Tageszüge ersetzen die ÖBB durch Busse. Nachtzüge werden via Lindau umgeleitet, wodurch Fahrzeitverlängerungen von rund 60 Minuten entstehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fr

08

Aug

2008

Ersatzzug für den IR 777 und für den IR 784

 

Infolge einer technischen Störung am Zug war der Intercity 777 um 13.07 Uhr ab Basel SBB nach Zürich HB und weiter als Interregio bis Chur ausgefallen.
 
Für den ausgefallenen IR 777 Zürich HB ab: 14.12 Uhr - Chur an: 15.43 Uhr
verkehrte rechtzeitig der Ersatzzug 34777 mit der nachfolgenden Komposition:

BDto   50 85 82-33 989-3 
B (r)   50 85 20-34 738-8 
B (NL) 50 85 20-34 576-2
B (r)   50 85 20-34 746-1 
B (r)   50 85 20-34 690-1 
B (NL) 50 85 20-34 517-6 
B (NL) 50 85 20-34 703-2 
A (NL) 50 85 18-33 604-7 
A (NL) 50 85 18-33 521-3 
A (NL) 50 85 18-33 639-3 
Re 4/4 II 11224 

 

 
Die gleiche Komposition verkehrte anschliessend als IR 784
Chur ab: 16.16 Uhr zurück nach Zürich HB (an: 17.47 Uhr):

 

Lok Re 4/4 II1 11224
A (NL)  50 85 18-33 639-3
A (NL)  50 85 18-33 521-3
A (NL)  50 85 18-33 604-7
B (NL)  50 85 20-34 703-2
B (NL)  50 85 20-34 517-6
B (r)    50 85 20-34 690-1  
B (r)    50 85 20-34 746-1
B (NL)  50 85 20-34 576-2
B (r)    50 85 20-34 738-8
BDto    50 85 82-33 989-3 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Do

07

Aug

2008

FLIRT für die Pustertalbahn

 

 

 

 

Erster FLIRT für die STA macht Probefahrten in der Schweiz

 

Die Südtiroler Transportstrukturen AG/Strutture Trasporto Alto Adige Spa kurz STA hat für den Einsatz auf der Pustertal Bahn/Treno Val Pusteria – Strecke Meran-Bozen-Innichen – insgesamt 8 FLIRT-Züge bei STADLER bestellt. Die Zweispannungstriebzüge werden in drei Versionen 4 4-teilige- 2 5-teilige- und 2 6-teilige-Züge geliefert. Vom Erscheinungsbild gleichen die Züge den GTW der Vinschgerbahn.

Mit dem ersten fertiggestellten Zug, dem ETR 155 001, fanden nun Ende Juli 08 erster Versuchsfahrten auf dem italienischen Streckennetz unter 3000 V Gleichstrom statt.

Anfang August folgten dann weitere Testfahrten in der Schweiz, auf der Strecke Sargans – Landquart.

Zwischen den Testfahrten in Italien und der Schweiz kehrte der Zug ins STADLER-Werk Altenrhein zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sa

02

Aug

2008

Blaue UEFA EURO Lok Re 460 044-1 wieder rot

Seit 30. Juli 2008 fährt die Lok wieder in rot!

 

Die erste der ehemaligen UEFA EURO 2008 - Loks, die SBB Re 460 044-1, hat in der letzten Woche ihr blaues Euro-Kleid verloren und verkehrt wieder in “rot” durch die Schweiz.

Die letzte fahrplanmässige Fahrt in “blau” machte die Re 460 044-1 am 20. Juli 2008 mit dem IR 1436 von Brig (18.28h) nach Lausanne (20.10h). Noch am selben Abend verkehrte sie als Lokzug 39505 von Lausanne nach Yverdon.

Am Abend des 30. Juli 2008 hat die Re 460 044-1 Yverdon in “rot” verlassen und verkehrte als Lokzug 39574 nach Genève. Anschliessend zeigte sich die Lok in ihrem “roten Kleid” schon in der ganzen Schweiz und sogar in Italien. Am 02.08.08 ist sie erstmals bis in die Ostschweiz nach Chur gekommen.