Liste der schwersten Bahnunfälle in der Schweiz

bis Mai 2006 von SBB Historic

 

 

 

Bei der Liste der Eisenbahnunglücke in der Schweiz handelt es sich um:

 

- Unfälle mit mehreren Toten und/oder Verletzten und/oder grösserem Sachschaden.

 

- Ohne Unfälle bei Tunnelbauten

 

- Wenn es nicht speziell erwähnt ist, handelt es sich um Züge der SBB respektive ihrer Vorläuferbahnen.

 

 

 

17. Mai 2006: Ein Bauzug der BLS mit Bremsproblemen kollidiert vor Thun nach einer unkontrollierten Fahrt ab Frutigen mit auf der Strecke stehenden Bauzugwagen. Drei Mitarbeiter auf dem Zug sterben.

 

28. April 2006: Zwei Lokomotiven der BLS auf Rangierfahrt stossen beim Bahnhof Thun mit einem deutschen ICE zusammen. Acht Menschen werden leicht verletzt, grosser Sachschaden.

 

24. Februar 2004: Beim Zusammenstoss eines Unimogs mit einem Regionalzug auf einem unbewachten Bahnübergang bei Walterswil SO kommen zwei Arbeiter des Winterdienstes ums Leben.

 

24. Oktober 2003: Beim Bahnhof Zürich Oerlikon stossen zwei Schellzüge in einer Flankenfahrt seitlich zusammen. Eine Person stirbt, über 60 werden zum grossen Teil leicht verletzt. Ein aus Richtung Zürich HB kommender Schnellzug hatte in Zürich Oerlikon nicht anhalten können und prallte dann seitlich in einen Zug aus Richtung Schaffhausen. Die Bremshähne zwischen dem ersten und zweiten Wagen waren geschlossen und damit der grösste Teil des Zuges ungebremst.

 

7. August 2003: Zwei Personenzüge der Berner Oberland-Bahn (BOB) stossen zwischen Wilderswil und Zweilütschinen zusammen. Ein Passagier wird schwer verletzt und stirbt danach im Spital, 63 werden leicht verletzt. Ein Lokomotivführer hatte ein rotes Signal übersehen. Die Strecke war noch nicht mit einer automatischen Zugsicherung ausgerüstet, diese aber bereits geplant.

 

17. Mai 2003: Eine leere Komposition der Südostbahn SOB prallt in Pfäffikon SZ in einen stehenden Interregio-Zug. 18 Menschen werden verletzt.

 

1. Dezember 2002: 38 Menschen werden verletzt, als ein Extrazug der Rorschach-Heiden-Bahn (RHB) in Wienacht-Tobel AR wegen einer falsch gestellten Weiche auf einen Prellbock auffährt.

 

21. Februar 2002: Beim Zusammenstoss eines italienischen Güterzugs mit einer ebenfalls italienischen Rangierlok in Chiasso kommen die beiden Lokführer der italienischen Staatsbahnen (FS) ums Leben; fünf weitere Menschen werden verletzt.

 

6. Juni 2000: Die Kollision eines Regionalzugs der Regionalverkehr Mittelland (RM) im luzernischen Hüswil mit einem Güterzug fordert einen Toten und drei Verletzte.

 

1. November 1999: Beim Zusammenstoss eines Regionalzugs mit einem Schnellzug auf dem BLS-Bahnhof Bern Weissenbühl kommen zwei Menschen ums Leben. Mehr als 50 Passagiere werden verletzt. Der Lokführer des Zugs übersah ein Rotlicht.

 

2. Februar 1999: Eine S-Bahn prallt beim Bahnhof Zürich Wiedikon seitlich in einen entgleisten Wagen eines Schnellzugs. Ein schwer verletzter Postbeamter, der im Gepäckabteil war, stirbt später im Spital.

 

13. November 1997: Beim Zusammenstoss zweier Personenzüge der Appenzeller Bahnen beim Bahnhof Herisau AR werden 17 Personen verletzt. Ein Lokführer hatte ein Signal missachtet und war zu früh abgefahren.

 

16. September 1996: Beim Zusammenstoss eines Regionalzugs mit einer Lokomotive im Bahnhof von Courfaivre JU werden rund 30 Personen verletzt. Der Lokführer des Regionalzugs war abgelenkt worden und hatte ein Rotlicht überfahren.

 

5. Oktober 1994: Im Bahnhof Herzogenbuchsee BE fährt ein Schnellzug auf einen Schienentraktor auf. Dessen Führer stirbt.

23. September 1994: Ein Rangierzug rammt in Payerne VD auf einem Bahnübergang einen Schulbus. Ein Kind stirbt, acht weitere werden verletzt.

 

29. Juni 1994: Bei der Entgleisung eines Güterzugs im Bahnhof Lausanne fliessen bis 400 Liter Epichlorhydrin aus. Rund 1000 Personen werden wegen Explosions- und Vergiftungsgefahr evakuiert.

 

21. März 1994: Der Ausleger eines SBB-Schienenkrans schlitzt bei Däniken SO einen Schnellzug seitlich auf. Neun Passagiere kommen ums Leben, 19 weitere werden zum Teil schwer verletzt.

 

8. März 1994: In Zürich Affoltern explodieren fünf Tankwagen eines entgleisten Benzingüterzugs. Drei Wohnhäuser werden völlig zerstört. Drei Personen werden schwer verletzt, 120 Anwohner evakuiert.

 

8. August 1992: Beim Bahnhof Zürich Oerlikon stossen ein S-Bahn-Zug und ein Intercity seitlich zusammen. Ein Passagier kommt ums Leben, acht weitere werden zum Teil schwer verletzt.

 

16. April 1991: Ein S-Bahn-Zug gerät im Hirschengrabentunnel zwischen Zürich Hauptbahnhof und Zürich Stadelhofen in Brand. 52 Personen werden verletzt.

 

16. Februar 1990: Drei Menschen werden getötet und zwölf weitere verletzt, als ein Eurocity Mailand -Paris im Bahnhof von Saxon VS auf einen Bauzug der SBB auffährt.

 

24. August 1988: Bei einer Frontalkollision zweier Züge der Waldenburgerbahn (WB) in Liestal BL sterben zwei Menschen, 14 weitere werden verletzt.

 

14. September 1985: In Bussigny VD kommen beim Zusammenstoss eines Regionalzugs Lausanne-Genf mit zwei Lokomotiven fünf Menschen ums Leben; 56 Passagiere werden verletzt.

 

26. April 1985: Vier Menschen sterben beim Zusammenstoss zweier Züge der Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) bei Deisswil BE, 16 Personen werden verletzt.

 

1. September 1984: Beim Frontalzusammenstoss zweier Züge der Eisenbahngesellschaft Martigny-Orsières (MO) in Martigny-Bourg VS werden sechs Personen getötet und 24 verletzt.

 

18. Juli 1982: Bei der Kollision eines Güterzugs mit einem Nachtschnellzug Dortmund - Rimini bei Othmarsingen AG werden sechs Personen getötet und ebenso viele verletzt.

 

12. September 1982: Ein mit deutschen Reisenden besetzter Reisebus wird auf dem Bahnübergang von Pfäffikon ZH von einem Regionalzug erfasst. 39 Passagiere des Busses kommen ums Leben.

 

12. Februar 1980: Ein aus Biel kommender Regionalzug stösst zwischen Bern Wylerfeld und Bern Löchligut in eine allein fahrende Lokomotive. Beide Lokführer werden getötet, 18 Passagiere verletzt.

 

8. September 1976: Eine Lokomotive fährt bei Dietikon ZH in eine Gruppe von Gleisarbeitern. Sechs Menschen sterben.

23. Juli 1976: In der Nähe von Brig entgleist der Riviera-Express Ventimiglia - Amsterdam / -Dortmund. Sechs Menschen sterben.

 

14. Februar 1976: Bei der Frontalkollision zweier Züge auf der Schmalspurstrecke Yverdon - Ste Croix (YsteC) kommen sieben Personen ums Leben, 40 weitere werden verletzt.

 

31. Oktober 1972: Der Triebwagen RBe 4/4 1419 mit einigen Personenwagen kollidiert mit einer Rangierkomposition aus Kesselwagen in St-Triphon VD. Vier Personen, darunter der Lokführer des Triebwagens, kommen ums Leben.

 

18. Januar 1971: Zwei Züge des so genannten "Goldküstenexpress" prallen wegen technischer Defekte und Fehlern von Stationsbeamten zwischen Herrliberg und Feldmeilen ZH zusammen. Sechs Personen sterben, 17 werden verletzt.

 

24. Juni 1968: Ein Extrazug mit rund 300 Mitgliedern der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Reiden LU kollidiert bei St-Léonard VS mit einem entgegenkommenden Güterzug. 13 Menschen sterben, 103 werden verletzt.

 

29. April 1968: Ein Raddefekt bringt einen Personenzug im Gotthardtunnel zum Entgleisen. Ein entgegenkommender Autozug touchiert den Personenzug. Mehrere Fahrgäste des Personenzugs werden verletzt, 30 Autos beschädigt, alle Insassen sind aber unverletzt.

 

24. August 1962: Ein Agentur-Sonderzug kollidiert mit den letzten Wagen eines ausfahrenden Güterzugs im Bahnhof Schönenwerd AG. Zwei Personen sterben, Zwei werden verletzt.

 

6. August 1957: Zwischen Lachen SZ und Altendorf fährt ein Personenzug auf einen auf offener Strecke stehenden Schnellzug auf. Letzterer musste eine Schnellbremsung durchführen, da das Signal unmittelbar vor dem Zug auf Halt gestellt worden war. 36 Personen werden verletzt.

 

13. März 1957: Zwischen Sissach BL und der Haltestelle Itingen stösst eine entlaufene Personenwagengruppe mit einem talwärts fahrenden Güterzug zusammen. Zwei Bahnbeamte werden leicht verletzt, hoher Sachschaden.

 

11. August 1952: Im Bahnhof Interlaken Ost fährt eine Güterwagengruppe auf einen stehenden Personenzug auf. Trotz der relativ langsamen Geschwindigkeit werden vier Reisende getötet, mehrere schwer verletzt, da die alten Holzwagen dem Aufprall nicht standhalten.

 

1. August 1952: Ein Zug der Rhätischen Bahn (RhB) entgleist bei Bever wegen überhöhter Geschwindigkeit und stürzt auf die Kantonsstrasse. Im Zug werden zwei Personen getötet, eine auf der Strasse, vier Schwerverletzte.

 

1. Mai 1952: Ein Treibwagen des Typs "Roter Pfeil" prallt bei Villeneuve VD auf einen leer stehenden Personenzug. Dabei werden drei Menschen getötet; 26 werden verletzt.

 

22. Februar 1948: Durch die Fehlbedienung des Lokomotivführers der Ce 6/8 II 14269 - er hatte die Umschaltung auf die elektrische Bremse nicht vorgenommen und beschleunigte deshalb, statt dass er bremste - beschleunigt ein direkter Sportzug nach Zürich zwischen Sattel und Wädenswil auf der steilen Strecke der Südostbahn (SOB) immer stärker und muss, da im Bahnhof Wädenswil mehrere Gleise besetzt sind, dort auf ein Stumpengleis gelenkt werden. Der Zug beschädigt ein Gebäude schwer, bevor er zum Stehen kommt. 21 Personen sterben, 40 werden verletzt.

 

26. Juli 1947: Zwei Personenzüge der Südostbahn (SOB) stossen bei Bennau SZ auf offener Strecke zwischen Biberbrugg und Einsiedeln zusammen. Zehn Personen sterben, 73 werden verletzt. Der eine Zug hatte den Fahrbefehl zu früh erhalten.

 

17. Oktober 1943: In Schüpfheim LU stellt ein Stationsbeamter die Weiche unter den letzten zwei Wagen eines vorbeifahrenden Schnellzugs. Die beiden Wagen werden gegen einen stehenden Personenzug geschleudert. Fünf Personen sterben, 26 werden zum Teil schwer verletzt.

 

2. Oktober 1942: Ein Güterzug stösst zwischen Tüscherz und Biel mit einem Personenzug zusammen. Elf Personen werden getötet, zehn verletzt. Ein übermüdeter Lokomotivführer hatte das Haltsignal überfahren.

 

23. September 1941: Zwischen Wichtrach und Kiesen BE fährt ein Schnellzug mit hoher Geschwindigkeit bei Nebel auf einen Personenzug auf, der wegen einer Baustelle die Weiterfahrt abwarten muss. Zehn Personen werden getötet, 27 zum Teil schwer verletzt.

 

29. Juli 1941: Ein wegen Bremsversagen entlaufener Güterzug entgleist vor dem Pianotondo-Kehrtunnel auf der Gotthard-Südrampe; in Brand geratene Güterwagen stürzen auf ein Bahnwärterhaus und eine Militärbaracke. Dort sterben zwei Bahnbeamte und fünf Soldaten, drei Soldaten werden verletzt. Die Lokomotive fährt weiter und kollidiert mit einem wegen einem - durch das Unglück ausgelösten - Kurzschluss zum Stehen gekommenen weiteren Güterzug. Der Lokomotivführer wird dabei schwer verletzt.

 

19. Mai 1941: Bei einem Zusammenstoss in Münsingen BE werden die Lokomotive und 22 Güterwagen z.T. schwer beschädigt. Lokomotivführer verletzt.

 

11. August 1939: In Iselle I entläuft ein Zug, der bis Domodossola rollt und dort in abgestellte Wagen prallt. Sechs Tote und zwölf Verletzte, hoher Materialschaden.

 

1939-1945 (2. Weltkrieg): Insgesamt 16-mal werden Bahnanlagen durch Bombenangriffe zerstört oder Züge durch ausländische Flugzeuge beschossen. Mehrere Verletzte, mindestens vier Tote. Neun Tote, darunter zwei Bahnangestellte, fordert die Explosion eines Munitionslagers in Blausee-Mitholz (BLS) am 20. Dezember 1947, also kurz nach dem Krieg.

 

17. Dezember 1932: Bei Nebel stösst ein Personenzug beim Bahnhof Zürich Oerlikon wegen Fehlern des Stellwerksbeamten auf eine stehende Dampflokomotive. Vier Menschen sterben, 16 werden schwer verletzt.

 

13. Dezember 1932: Ein Lokalzug von Luzern nach Meggen LZ stösst mit einem internationalen Schnellzug Stuttgart Zürich - Luzern im Gütschtunnel vor Luzern zusammen. Dabei werden sechs Menschen getötet und 27 verletzt.

 

30. Juni 1928: Nach einem Gewitter wird eine Eisenbahnbrücke zwischen Wilderswil und Zweilütschinen BE weg gerissen. Ein Zug der Berner Oberland-Bahn (BOB) stürzt teilweise in den Wildbach; eine Person stirbt, 13 werden verletzt.

 

22. März 1927: Zwischen Guarda und Ardez GR fährt ein Zug der Rhätischen Bahn (RhB) in einen herabgestürzten Felsblock und engleist. Der Lokomotivführer stirbt, neun Passagiere werden verletzt.

 

22. Oktober 1926: In Castione TI entgleist ein Zug. Zwei Tote und vier Verletzte.

 

4. Oktober 1926. Im 8,6 km langen Rickentunnel zwischen Wattwil und Kaltbrunn SG kommt ein Güterzug wegen mangelnder Dampfentwicklung auf Grund schlechter Briketts zum Stehen. Die sechs Beamten auf dem Zug ersticken, von der ersten Rettungsmannschaft sterben ebenfalls drei Personen. Die Strecke wird darauf innert Jahresfrist elektrifiziert.

 

15. Januar 1926: In Guggital ZG entgleist ein Tramwagen der Elektrischen Strassenbahnen im Kanton Zug (ESZ) wegen übermässiger Geschwindigkeit. Zwei Tote und vier Verletzte.

 

23. April 1924: In Bellinzona TI stossen zwei Schnellzüge zusammen. Der Unfall fordert 15 Tote und zahlreiche Verletzte. Unter den Toten befindet sich der deutsche Reichsminister Dr. Carl Helfferich. Der eine Zug hatte ein auf Halt stehendes Signal überfahren. Ein Wagen mit Gasbeleuchtung war darauf hin in Brand geraten. Als Folge des Unfalls wurden Wagen mit Gasbeleuchtung verboten.

 

16. März 1920: Bei Bernina Hospiz GR wird ein Schneeschleuderzug der Berninabahn (BB) von einer Lawine erfasst, acht Bahnangestellte kommen uns Leben.

 

29. April 1917: Bei Davos Platz wird ein RhB-Personenzug von einer Lawine erfasst. Zehn Menschen sterben.

 

28. Juni 1916: In Ausserholligen BE entgleist ein Personenwagen und stürzt um; ein Reisender stirbt, 20 werden verletzt.

 

17. August 1915: Ein Schnellzug fährt in Dietikon ZH auf einen stehenden Personenzug auf, da das Einfahrsignal zu früh geöffnet worden war. Sechs Personen werden getötet, sechs werden schwer, weitere leicht verletzt.

 

16. März 1909: In Au ZH fährt ein Schnellzug auf Güterwagen auf. Zwei Personen sterben, zwei werden verletzt.

 

21. Juni 1903: In Palézieux VD sterben bei einem Zusammenstoss sechs Personen, acht werden verletzt.

 

4. Juni 1899: In Aarau AG stossen zwei Züge wegen Bremsversagen zusammen; zwei Tote, drei Verletzte.

 

17. August 1891: In Zollikofen BE stossen zwei Züge zusammen; 18 Tote und 118 Verletzte sind die Folge.

 

14. Juni 1891: Bei Münchenstein BL stürzt eine Eisenbahnbrücke ein, als sie von einem Personenzug befahren wird. Zwei Lokomotiven und sieben Wagen stürzen in die Birs. 71 Menschen sterben; 171 werden verletzt. In den Folgejahren mussten viele Brücken verstärkt werden.

 

20. Dezember 1885: Bei Fruttli (Arth-Rigi-Bahn) stürzt nach einem Achsbruch ein Zug über die Bahnböschung; neun Verletzte.

 

8. Januar 1885: Ein Zusammenstoss in Seebach fordert sieben Verletzte.

 

15. Februar 1888: Eine Lawine verschüttet bei Wassen sechs Bahnarbeiter, fünf davon sterben.

 

31. Dezember 1879: In Vonwil bei St. Gallen entgleist eine Vorspannlokomotive; ein Toter und ein schwer Verletzter beim Bahnpersonal, ein Toter und neun weitere Verletzte bei den Passagieren.

 

30. November 1876: Bei einer Versuchsfahrt zwischen Schindellegi und Wädenswil ZH gerät eine Lokomotive mit dem Zahnradsystem Wetli ausser Kontrolle (in Pfeilform verlegte Rippen zwischen den Schienen, in die auf der Lokomotive eine entsprechende Walze eingreift). Zwei Angestellte sterben, mehrere werden schwer verletzte. Das System Wetli wurde danach nicht mehr weiter verfolgt.

 

7. Juli 1876: Vier Tote und drei Verletzte bei einem Zusammenstoss in Palézieux.

 

22. März 1871: Bei einem Transport von französischen Internierten sterben bei einem Zusammenstoss in Colombier 23 Internierte und ein Zugführer, 84 Personen werden verletzt.

 

Quellen:

  • Schneider, Ascanio; Masé, Armin: Katastrophen auf Schienen. Zürich, Orell Füssli 1968. Signatur Bibliothek SBB Historic: B 3266.
  • Semmens, Peter: Katastrophen auf Schienen - eine weltweite Dokumentation [1900 bis 1990]. Stuttgart, Transpress 1996. Signatur Bibliothek SBB Historic: 1.5653.
  • Mathys, Ernst; Mathys Hermann: 10'000 Auskünfte über die schweizerischen Eisenbahnen, Bern, Selbstverlag 1949. Signatur Bibliothek SBB Historic: A 115.
  • diverse Agenturmeldungen, Mediendienst SBB.