Die SBB verbessert die Produktionsabläufe in den Rangierbahnhöfen und trägt damit auch der konjunkturbedingten negativen Entwicklung im Güterverkehr Rechnung. Im Rahmen dieser Massnahmen
werden in den Rangierbahnhöfen 54 der insgesamt 750 Stellen abgebaut. Es kommt zu keinen Entlassungen.
Die Betriebsführung der SBB analysiert und verbessert laufend die Arbeitsorganisationen und -abläufe in den Rangierbahnhöfen. Die Überprüfungen der vergangenen Monate haben aufgezeigt, dass durch
Optimierungen der Prozesse und Produktionsabläufe in den Rangierbahnhöfe Stellen eingespart werden können. Die Situation wird durch den konjunkturell bedingten Nachfragerückgang in den
Rangierbahnhöfen zusätzlich verschärft.
Per Dezember 2009 baut die SBB in den Rangierbahnhöfen 54 der insgesamt 750 Vollzeitstellen ab. Entlassungen sind nicht vorgesehen. Ein kleiner Teil des Abbaus erfolgt über natürliche
Fluktuationen.
Für die betroffenen Mitarbeitenden hat die SBB gemeinsam mit den Sozialpartnern nach Lösungen gesucht und diese gefunden: Die im Bereich Bahnsicherheit tätige SBB-Tochtergesellschaft Securitrans AG
bietet diesen Mitarbeitenden eine neue berufliche Perspektive als Sicherheitswärter für Baustellen an.
Betroffen von dieser Massnahme sind Mitarbeitende der Rangierbahnhöfe Limmattal, Basel, Chiasso, Buchs SG und Lausanne. Kein Stellenabbau erfolgt im Rangierbahnhof Däniken, der durch das neue
Express-Netz von SBB Cargo einen Verkehrszuwachs verzeichnet, sowie im Rangierbahnhof Biel, der zum Fahrplanwechsel umgenutzt wird.