Pilotversuch für eine verbesserte Kundeninformation auf den Perrons des S-Bahnhofes in Zürich Hardbrücke

Die SBB testet seit Montag mit einem Pilotversuch in Zürich Hardbrücke die wagengenaue Anzeige von S-Bahnen. Dazu wurden die Perrons in mehr Sektoren eingeteilt. Dank dieser Massnahmen erkennen die Fahrgäste den Standort «ihres» Wagens genauer. Die SBB möchte mit der wagengenauen Anzeige die Kundeninformation und die Pünktlichkeit weiter verbessern.

Der SBB ist es auch ein Bedürfnis, dass ihre Kundinnen und Kunden möglichst bequem «ihren» Wagen finden. Aus diesem Grund startete sie am Montag diesen Pilotversuch. Am Bahnhof Zürich Hardbrücke sind die Sektoren zwischen dem 14. September 2009 und dem 25. September 2009 detaillierter eingeteilt. Statt den bisher bei Bahnhöfen der S-Bahn üblichen Sektoren A–C bietet die SBB ihren Kunden eine Unterteilung in Sektoren A–F an. Die Länge pro Sektor verringert sich damit von 100 auf 50 Meter. Der Standort der Wagen ist auf den Abfahrtsanzeigen oberhalb des Perrons ersichtlich. Damit wissen Kunden besser, wo «ihr» Wagen zu stehen kommt.

Während des Pilotversuchs untersuchen private Firmen die Lesbarkeit und Verständlichkeit des neuen Kundeninformationssystems. Zusätzlich wird beobachtet, ob sich die Reisenden dank der wagengenauen Anzeige anders auf dem Perron verteilen. Die genauere Information für die Fahrgäste soll zu kürzeren Wegen, vereinfachtem Einsteigen und zu verbesserter Pünktlichkeit führen.

Die SBB erhofft sich von der Auswertung des Pilotversuchs Aufschlüsse über die Kundenfreundlichkeit des Systems und dessen Zweckmässigkeit. In einem möglichen weiteren Schritt prüft die SBB den Test einer wagengenauen Anzeige der Multifunktionsabteile für Velos, Rollstühle etc.